Montag, 23. April 2007

Giftige Stimmung ? Giftiger Boden !!

Am Wochenende war der Dingfelder’sche Sturmangriff auf das völlig aus dem Ruder geratene närrische Windsheimer Dreigestirn König (Eckardt), Bauer (Krebelder) und Jungfrau (Gerhäuser) sicher das am meisten diskutierte Thema in Stadt und Land. So kann man nur hoffen, daß Ismene Dingfelder in den nächsten Wochen auch fraktionsübergreifend wort- und tatkräftige Unterstützung für Ihre Arbeit erhalten wird. Nicken genügt nicht - Handeln ist angesagt, liebe Freunde!

Da der Artikel in der WZ erschienen ist, darf man sich ganz ungeniert auch mit einem Kommentar als Leserbrief an die WZ wenden. Das geht per Brief, Fax oder per E-Mail an redaktion@windsheimer-zeitung.de.

Wie berechtigt die Zurückhaltung der SPD zum Schießwasen-Projekt ist und weshalb Ismene Dingfelder so nachhaltig auf die reservierte Haltung Ihrer Partei zu diesem Thema im Stadtrat pocht, zeigen neue Fragen, die sich aus aus weiteren, uns in den letzten Tagen zugegangenen Informationen ergeben.

So ist angeblich dem Bürgermeister und den Verantwortlichen des FSV bekannt, daß sich im Unterboden des FSV-Geländes, welches elementarer Bestandteil des Schießwasen-Projekts ist, alte Schlacke der Gießerei Hofmann liegt. Dies kommt einer tickenden Zeitbombe gleich, denn Verein und auch die Stadt Bad Windsheim als Erbpachtgeberin und Eigentümerin des Geländes würden damit ein stark vorbelastetes Gelände in das Bauprojekt einbringen,

Angeblich gab es ja bereits Bodenuntersuchungen auf dem Gelände. Bürgermeister und eingeweihte Stadträte glänzen bis heute jedoch ausschließlich mit geheimnisvollem Getuschel zu den Ergebnissen. Deshalb unsere Fragen:

1.) Welches Institut führte die Bodenuntersuchungen durch?

2.) Wer genau gab diese in Auftrag?

3.) Wann und an welchen Stellen fanden diese statt?

4.) Welche Untersuchungmethoden und Bohrungen fanden statt?

5.) Wie sind die genauen Ergebnisse der Bohrungen?


Unsere Informanten sind sich nicht sicher, ob der Projektentwickler des Geländes über ein genaues Bild der Bodensituation verfügt oder nicht. Auch nicht, ob das Thema wie ein Überraschungs-Ei auf diesen niederprasseln wird oder ob sich durch die Projektumsetzung nicht gleich das Thema der Entsorgung des problematischen Untergrundes erledigen lassen könnte. Also heimlich still und leise weg mit dem Dreck?! In der Oberntiefer Straße wurde dies ja schon mal in der Vergangenheit geübt.

Es interessiert uns auch brennend, ob die Stadträte das Problem der Bodenbelastung kennen und vielleicht schon dazu vergattert wurden, dem Projekt zuzustimmen alleine schon um einer Entsorgung willen, die durch ein Umwälzen auf den Bauträger dann möglichst kostenneutral wäre. Wir reden hier über sehr hohe Summen! Die alten Mitglieder des FSV können sich ja noch gut daran erinnern, wie viel Gießereischlacke zur Abtrocknung des Geländes aufgebracht worden war.

Da fragen wir uns auch: Kann es sich ein Bauträger oder Lebensmittelmarkt leisten, auf solch einem Grund zu bauen oder so ein Projekt anzumieten? Lebensmittel direkt über Gießereischlacke? Keine appetitliche Vorstellung!

Wir fordern schnellstens Antworten auf unsere Fragen! Und – um einigen Mitlesern hier die Illusion auf eine baldige Beendigung des Themas zu nehmen – wir haben noch einige weitere in der Pipeline.